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Die  „Treibhausgase“ - wie wirken sie

in der Lufthülle der Erde?

von Heinz Thieme

 

Zum sogenannten „Treibhauseffekt“, dem wir angeblich verdanken sollen, dass es auf unserer Erde (Im Mittel) nicht -18°C kalt, sondern (ebenfalls im Mittel) + 15°C warm ist, kann man in vielen mehr oder minder dem Zeitgeist folgenden, politisch korrekten Veröffentlichungen nachlesen. Hierzu braucht man nur nach dem Begriff „Treibhauseffekt“ mit den Internet-Suchmaschinen zu suchen, man findet jede Menge ziemlich einheitliche Darstellungen.

Doch wie ist das mit den so ähnlichen Erklärungen und Ausführungen? Ist es nicht ebenso, wie es zu Galileis’ Zeiten mit der Erklärung, dass die Sonne sich um die Erde drehe? Fast alle, die sich mit diesem Thema beschäftigt hatten, waren einheitlicher Auffassung. Nämlich, dass die Sonne um die Erde rotiere. Und heute?

Doch bleiben wir bei den „Treibhausgasen“, also jenen Gasen, die in der Lage sind, elektromagnetische Strahlung zu absorbieren und zu emittieren, und die als Spurenbestandteile in der Atmosphäre, der Lufthülle der Erde, in dem Ozean aus Luft, der unsere Erde umgibt und auf dessen Grund wir leben, enthalten sind. Und es geht nur um die Frage, ob diese „Treibhausgase“ Wärme in die Lufthülle der Erde hineinbringen, und damit dafür sorgen, dass es darin wärmer wird. Oder aber ob sie Wärme aus der Lufthülle hinausbefördern, und auf diese Weise die Auskühlung der Lufthülle bewirken. Und welche dieser gegensätzlichen Wirkungen gegebenenfalls überwiegt.

Hierzu muss man erkennen, wie denn Wärme in die Lufthülle der Erde gelangt, wodurch die Luft erwärmt wird, und wie die Wärme wieder hinausgelangt, wodurch die Luft abkühlt.

Dies ist im folgenden Bild skizziert, wobei allerdings die Tatsache, dass die Erde zu 70% mit Wasser bedeckt ist und Wasserdampf das bedeutendste "Treibhausgas" ist, nicht in die Überlegungen einbezogen wird, weil sich damit keine anderen Schlussfolgerungen ergäben.

Die Wärmezufuhr geschieht so gut wie ausschließlich durch die Sonne, durch die Strahlung der Sonne (geringe Anteile von Wärmezufuhr aus dem Erdinneren seien hier vernachlässigt). In einer Lufthülle mit „Treibhausgas“-Anteilen werden Anteile der Sonneneinstrahlung von den Treibhausgasen absorbiert und in Wärme umgewandelt, dies bedeutet Wärmezufuhr. Die an der Erdoberfläche ankommende Sonneneinstrahlung wird dort entweder absorbiert, wodurch der Erdoberfläche Wärme zugeführt wird (spürbar durch Temperaturanstieg der Erdoberfläche) oder aber reflektiert, was ohne Effekt auf die Temperatur der Erdoberfläche ist.

Die erwärmte Erdoberfläche strahlt ihrerseits auch, sie emittiert Infrarot-Strahlung. Aber die Erdoberfläche gibt auch Wärme an die Luft ab, welche in Kontakt mit der Erdoberfläche ist. Da tritt dieselbe Wirkung ein, die auch beim (Konvektor) Heizkörper in den Häusern zur Beheizung genutzt wird: Wärme geht vom warmen Heizkörper durch Kontakt in die umstreichende Luft über, die Wärme wird von der Luft mitgenommen (Konvektion).

Die von der Erdoberfläche emittierte IR-Strahlung kann von den „Treibhausgas“-Anteilen in der Luft absorbiert werden, dadurch wird der Luft Wärme zugeführt.

Die Luft ihrerseits kann Wärme nur durch Abstrahlung verlieren. Es gibt an der Grenze zum All keine Kühlflächen, über die mittels Konvektion Wärme in das All abgeführt werden kann. Zum Erdboden hin ist ebenfalls keine Kühlung durch Konvektion möglich, denn wärmere Luft ist leichter als kältere, deshalb liegt über dem Erdboden immer die kälteste Luft. Wärmere Luft ist immer darüber angeordnet.

Die „Treibhausgase“ in der Luft haben nun die Eigenschaft (im Gegensatz zu den Hauptbestandteilen der Luft, Stickstoff und Sauerstoff), IR-Strahlung emittieren zu können. Und dass sie das auch bewerkstelligen, das beweisen die Temperaturverhältnisse in der Lufthülle, aber auch die von Satelliten aufgezeichneten Emissionsspektren.

Eine Lufthülle ohne „Treibhausgase“ könnte keine Wärme - nach wohin auch immer -  abgeben, die einmal zugeführte Wärme würde sie nicht mehr los. Mit der Folge, dass diese Lufthülle ohne „Treibhausgase“ sich soweit aufheizen würde, dass sie keine zusätzliche Wärme mehr aufnehmen könnte. Dies wäre dann gegeben, wenn die Luft ebenso warm wäre wie die heißeste Stelle der Erdoberfläche. Und in der Sahara erreicht die Temperatur der Erdoberfläche bei hohem Sonnenstand die 80°C.

Wenn die Lufthülle der Erde keine "Treibhausgase" enthielte, dann wäre die Erde unbewohnbar, weil zu heiß, zumindest für jene Formen des Lebens, zu denen die aktuelle Flora und Fauna gehören. Also besteht die Wirkung der "Treibhausgase" darin, die Atmosphäre zu kühlen. Also lautet die kurz gefasste und auf das hauptsächlich betrachtete Kohlendioxyd konzentrierte Folgerung: CO2 kühlt die Atmosphäre.

Mit diesen Überlegungen im Hintergrund wird bewusst, dass das, was uns von den Wirkungen der "Treibhausgase" und einer eventuellen Anreicherung der Lufthülle mit CO2 so alltäglich eingeredet, ja eingetrichtert wird, ziemlicher Unsinn ist. Und ebenso unsinnig ist das alles, was diesen fundamentalen Unsinn als Grundlage hat.

Man kann sich den Unfug mit der behaupteten Erwärmungswirkung der "Treibhausgase" auch durch kritische Betrachtung der in der einschlägigen Literatur gezeigten Strahlungs- bzw. Energieflußbilder der Erde/Atmosphäre veranschaulichen. (Das Heranziehen von einschlägigen Darstellungen der Treibhausideologie bezüglich der Energieflüsse zur Erde/Atmosphäre und wieder ins All bedeutet nicht, dass die Treibhausideologie vom Verfasser nicht als absurd und wissenschaftsfern beurteilt ist. Allein das Vergleichmäßigen der Sonneneinstrahlung auf die eher kugelförmige Erdoberfläche, welche extrem unterschiedliche Erwärmungen - je nach Position - der Erdoberfläche und Atmosphäre bewirkt, woraus wiederum sehr unterschiedliche Wärmeabgaben resultieren, kann nur unter Vernachlässigung des Wissens über Emissionen und Wärmeübergänge zustande gekommen sein.) 

Beispielhaft ist hier das Bild 2-4 aus dem Artikel  "Der natürliche Treibhauseffekt" der Autoren S.Bakan und E.Raschke in promet, Jg. 28, 2002, Heft 3/2, S.85 ff. herangezogen:

Streicht man in diesem Bild 2-4 alle Wirkungen der "Treibhausgase" weg, dazu muss man allerdings auch unterstellen, dass es kein Wasser an der Erdoberfläche gibt, dementsprechend auch keine Verdunstung und keine Wolken, so ergibt sich, dass auf die Erdoberfläche nunmehr auch jene Anteile der solaren Einstrahlung gelangen, die beim Vorhandensein der "Treibhausgase" durch diese absorbiert oder durch Wolken ins All reflektiert worden wären. Auf der Seite der Emissionen entfallen nunmehr alle jene, die aus der Atmosphäre und von den Wolken ausgehen, lediglich die Emissionen der Erdoberfläche bleiben erhalten bzw. nehmen notwendigerweise zu. Aber auch die Wärmeabfuhr von der Oberfläche in die Atmosphäre durch Verdunstung entfällt, es gibt ja kein Wasser mehr (sonst hätten wir ja das "Treibhausgas" Wasserdampf wieder dabei). Demzufolge würde die Temperatur der Erdoberfläche ansteigen wegen der vergrößerten am Boden ankommenden solaren Einstrahlung. Damit steigt dann aber, zumindest so lange, wie ein Temperaturgefälle zur im Kontakt mit dem Boden befindlichen Luft besteht, der Wärmeübergang durch Konvektion in die Luft, die Atmosphäre. (Das wirkt ebenso wie bei den Heizkörpern in unseren Wohnungen, wenn man am Thermostatventil eine höhere Stufe einstellt und dadurch die Wärmeabgabe in die Raumluft erhöht..) 

Bleibt man bei der ursprünglich genannten Wärmeabgabe von der Oberfläche in die Luft durch Konvektion mit 24 W/m² (das ist mit Sicherheit zu vorsichtig) und bedenkt, dass auf der Oberfläche eine Luftmasse von etwa 10.000 kg/m² lastet, dann würde eine kontinuierliche Wärmezufuhr von 24 W/m² diese Luftmasse innerhalb von 11.600 Stunden um 100 K bzw. 100°C aufheizen, das ist der Zeitraum von einem Jahr und vier Monaten. Das erscheint vielleicht lange, aber weil es keine Möglichkeit der Wärmeabfuhr aus der Atmosphäre gibt, wäre dieses Aufheizen dauerhaft wirksam. (Wie oben schon ausgeführt, ist zum Erdboden hin keine Wärmeabgabe durch Konvektion möglich, denn wärmere Luft ist leichter als kältere, deshalb liegt über dem Erdboden immer die kälteste Luft. Wärmere Luft ordnet sich, weil sie leichter ist, immer darüber an. Und das über der Atmosphäre liegende Vakuum des Alls ist der perfekte Isolator. Wärmeabgabe ins All kann nur über Strahlung geschehen.) Zur Länge der Aufheizzeit um 100 K ist zu bemerken, dass die Erdgeschichte sehr lange Zeiträume umfasst. Seit der Jahrtausendwende haben wir schon fünfzehn Mal die für ein Aufheizen um 100 K benötigte Zeit von 16 Monaten durchlaufen, seit der letzen Eiszeit (liegt nur etwa 12.000 Jahre zurück) schon 9000 Mal.. 

Wie schon oben gesagt, ohne die "Treibhausgase" in der Atmosphäre, ohne die Kühlwirkung der "Treibhausgase" könnten wir es auf unserer Erde nicht aushalten, wir würden alle gegart. Leben in der vorhandenen Form wäre auf unserem Planeten ohne die "Treibhausgase" in der Atmosphäre nicht möglich.

Aber das ist sicherlich kein Hinderungsgrund, wir sind ja Zeitzeugen, weiter Unfug über die Wirkungsweise der "Treibhausgase" zu verbreiten, insbesondere des CO2, also des Gases, von dem jeder von uns durch seinen lebensnotwendigen Stoffwechsel etwa 1 kg pro Tag produziert und ausatmet, das andererseits für die Planzenwelt den unverzichtbaren Aufbaustoff C (Kohlenstoff) verfügbar macht. Und diesen Unfug zur Grundlage politischer Entscheidungen zu machen.

 

Ausführlichere Darlegungen und Erklärungen des Autors zu dem, was in der Erdatmosphäre geschieht und wieso, sind zu finden in:

„Die Erdatmosphäre – ein Wärmespeicher“ http://real-planet.eu/wspeicher.htm

„Der thermodynamische Atmosphäreneffekt - Eine Erklärung in wenigen Schritten“ http://real-planet.eu/atmoseff.htm